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DMA Sicherheitskontrollen 2011

„Der Metalldetektor piept, der Mann in Uniform der „DMA Security” will wissen: „Haben Sie Metall bei sich? Uhr, Schlüssel, Handy?” Kurz darauf bekommt man einen gelben Aufkleber verpasst: „Quality Control 2011 OK.”

„Nie wieder störungsfrei! Aachen Avantgarde seit 1964” heißt die aktuelle Ausstellung im Ludwig Forum, die sich Aachen als wichtigem Kapitel in der Entwicklung von zeitgenössischer Kunst, von Fluxus, Happenings und Agitprop in den 60er und 70er Jahren widmet, und mit dieser Störung hat die Vernissage passenderweise begonnen.

Mitglieder des Künstlerkollektivs Designmetropole Aachen (DMA) haben sich diese fingierte Sicherheitskontrolle am Eingang ausgedacht und die Besucher der Eröffnung in einer langen Schlange warten lassen. Immerhin: Alle Besucher haben den gelben Button erhalten, hatten also die erforderliche Güteklasse…“

Performance am Eingangist eine Überraschung
Die Designmetropole Aachen ist bereits vor über einem Jahr von der Museumsleitung beauftragt worden, den Performance-Gedanken der 60er Jahre in die Neuzeit zu übertragen.
„Wir wussten, dass die Designmetropole etwas veranstaltet, aber nicht was”, verrät Kuratorin Myriam Kroll.

Aachener Zeitung 23.10.2011